Madrisa Runde (Skitour mit Liftunterstützung)
Tourenleiter
Stefan Signer, Herisau
Datum
Donnerstag, 27. März 2025
Einteilung
Skitour L-WS
Teilnehmende
10
Wetter
Stark bewölkt und Nebel
Fotos
Von den Teilnehmenden

Die Umrundung der Madrisa gilt seit Jahrzehnten zu den Klassikern… Und der Wetterbericht versprach für den folgenden Tag eine Besserung im Verlauf des Tages…

Kurz nach halb neun Uhr am Morgen fahren wir ab Klosters Dorf mit der Madrisa-Gondelbahn hinauf auf die Madrisa Alp. Da das Wetter noch sehr neblig ist stärken wir uns noch mit einem Startkaffe im Restaurant. Anschliessend lassen wir uns mit der Sessel-Bahn bequem auf eine Höhe von 2388m Befördern. Normalerweise würde ab hier noch ein Skilift bis auf eine Höhe von 2617m führen, dieser war aber wegen Schneemangels auf dem Lifttrasse bereits geschlossen. (Dieser Umstand hinderte uns allerdings nicht weiter…)

Hier starten wir die eigentliche Tour.. Ein paar Höhenmeter fahren wir auf der Piste hinunter ,bis es heisst anfellen. Ein paar kleine blaue Lücken sind am Himmel auszumachen. Doch die Hoffnung auf Wetter-Besserung schwindet bald wieder dahin, weil sich der Nebel schon bald wieder verdichtet. So verkommt die Traversierung zum Schlappinerjoch zum Blindaufstieg.

Auf dem Schlappinerjoch 2201m überschreiten wir die Landesgrenze nach Österreich. Ab hier beginnt die Abfahrt nach Gargellen 1429m. Leider immer noch keine Wetterbesserung und somit die Abfahrt kein eigentlicher Genuss…

In Gargellen besteigen wir dann wieder die Gondelbahn, welche uns wieder auf eine Höhe von 2123m bringt. Im Bergrestaurant Schafberg Hüsli stärken wir uns mit feinen Köstlichkeiten. Frisch gestärkt benützen wir die Kristall Sesselbahn, welche uns noch auf eine Höhe von 2276 befördert. Kurzzeitig zeigt sich die Sonne. Ein paar Meter fahren wir der Piste entlang bevor es wieder heisst Felle aufziehen. Doch just zu diesem Zeitpunkt zieht leider der Nebel wieder herein und verhüllt uns.

In rund einer Stunde Aufstieg durch sehr dichten Nebel erreichen wir das St.Antönier Joch auf 2377m. Ab hier könnte man weiter Richtung Ronggspitz und von dort via Partnun nach St.Antönien abfahren. Doch angesichts des dichten Nebels beschliessen wir vom St.Antönier Joch direkt nach St. Antönien abzufahren.

Vorantastend ähnlich fahren wir die ersten paar Höhenmeter hinunter. Allmählich wird die Sicht etwas besser und so erreichen wir alle wohlbehalten den Talboden. Ab dem Weiler Litzirüti fehlt der Schnee auf der Fahrstrasse , so dass wir eine knappe halbe Stunde lang noch zu Fuss nach St. Antönien Dorf gehen müssen. Im Hotel Räthia lassen wir die Tour bei einer geselligen EWF Runde ausklingen.

Da wir den ganzen Tag so gut wie nichts gesehen haben, habe ich beschlossen diese Tour nächstes Jahr nochmals auf das Programm zu nehmen. Dann Hoffentlich bei besserem Wetter…!

(Anmerkung: Preis für das Skirunden Ticket Fr.46.-)

Der Tourenleiter:
Stefan Signer, Herisau

Aufstieg zum Schlappinerjoch
Anderes Land, gleiches Wetter
Im nächsten Jahr wird's besser!