Ankunft Dachsen Bahnhof 0930h. Wir machen uns sofort marschbereit und ziehen mitten durchs Dorf Richtung Laufen. Den Rheinfall zur Linken nehmen wir vor allem akustisch wahr. Alsbald verlassen wir den mit Touristen gut bevölkerten Ort, schlängeln uns am Strassenknotenpunkt Lauferfeld vorbei, Uhwiesen entgegen. Beim Durchqueren des langgezogenen Rebberges bestaunen wir die Reben mit den voll behangenen Trauben, wohl kurz vor der Lese stehend. Durch ein längeres Waldstück meist leicht ansteigend, gelangen wir zum Ursprung unserer Wanderung, dem Wildensbuch-Turm.
An den reichlich vorhandenen Tischen und Bänken nehmen wir uns genügend Zeit zum Picknicken und um den Turm über 166 Tritte und 32 Höhenmetern zu besteigen. Geniessen den immer wieder atemberaubenden Blick übers Weinland.
Frisch gestärkt, geht es Richtung Trüllikon. Auf der Höhe vom Dorf Wildensbuch durchqueren wir einen Südhang auf dem früher, so Ruedi Flachmüller, Rebbau betrieben wurde.
Eine heimtückische Krankheit jedoch, soll die Rebbauern gezwungen haben, den Rebbau aufzugeben.
Seither wird hier Gemüse angepflanzt.
Wir steuern dem Husemersee entgegen. Ein See idyllisch gelegen, frei von Uferbauten, ausser einem Badesteg.
Ossingen, unser Endziel, rückt immer näher. Im dortigen Restaurant Thalacker nehmen wir in der Gartenwirtschaft nicht nur unseren Schlusstrunk ein, nein, geniessen auch die sehr mundenden Nussgipfel.
Frohgemut geht es dann nach Hause. Nicht alle auf dem direkten Wege.
Der Tourenleiter:
Rolf Allenspach, Winterthur