Treffpunkt war der Bahnhof Altmatt nach Ankunft des Zuges 09.41 Uhr.
Am 6. Dezember 1987 fand in der Gemeinde Rothenthurm eine politische Sensation statt: Das Volk nahm die Initiative zum Schutz der Moore an. Das Militär hatte hier im grössten Hochmoor der Schweiz, durch das die Biber fliesst, einen Waffenplatz bauen wollen. Im Moor befinden sich drei Weiler: die Erste, die Mittlere und die Äussere Altmatt.
Wir starteten unsere Wanderung beim Bahnhof Äussere Altmatt und nahmen den angenehmen Aufstieg zum Chatzenstrick unter die Füsse. Der Namen des Passüberganges hat weder mit einer Katze noch mit einem Strick etwas zu tun, die Bezeichnung geht auf einen Bauern Namens Krätzi zurück, der dort Land (Striche) bewirtschaftete. Hier machten wir einen Trinkhalt.
Nun verläuft der Wanderweg über Weiden und über Hundwileren Pkt 1194 mit einer herrlichen Rundsicht und weiter durch den Schwyzeren Wald bis zum Pkt. 1155.
Hier machten wir nochmals eine Trinkpause. Gestärkt machten wir uns auf den steilen mit vielen Treppentritten versehenen anstrengenden Aufstieg über Pkt. 1315 nach Samstageren wo wir bei Pkt. 1379 den höchsten Punkt der Wanderung erreichten. Leider war nur Wald zu sehen und keine Aussicht. Also weiter auf dem Kreten Weg, der zum Teil durch kleine Moore führte bis zum Pkt 1359, wo wir bei einer herrlichen Aussicht und bei herrlichem Sonnenschein unsere verdiente Mittagshalt genossen.
Der steile und teilweise ruppige Abstieg zur Ruchegg erforderte unsere volle Konzentration. Von dort erreichten wir auf dem Waldweg durch den Herrenwald, meisten im Schatten, Rothenthurm. Wir erblickten die markante Pfarrkirche St. Antonius und den Letziturm, der im Jahre 1323 erbaut wurde und mit dem roten Schindeldach dem Ort seinen Namen gab. Beides ist sehenswürdig.
Hier im Café Turm genossen wir den verdienten Schlusstrunk mit kühlen gelb schäumenden Getränken.
Der Tourenleiter:
Oskar Frigg, St. Gallen