Zuerst machten wir einen kleinen Rundgang durch die Eisenbahnerstadt Olten. Dann ging es über die alte Holzbrücke ans rechte Aareufer, kurz darauf schon wieder ans linke. Die Aare führte sehr viel Wasser, eigentlich nicht verwunderlich.
Der Weg auf den Born war lässig, alles im Wald und voller Wurzeln, und es ging einfach immer aufwärts, auch wenn man glaubte, längst auf dem höchsten Punkt zu sein. Als wir oben waren, ging es steil hinab, und da wir eine so grosse Gruppe waren, war der vorgesehene Mittagshalt platzmässig zu klein. So mussten die armen Wanderer bis kurz vor Aarburg wandern, bis es eine kleine Trinkpause gab.
Wir wanderten durch Aarburg, der Burg unterdessen ein Jugendknast, entlang wieder in die Höhe, bis bald ein schöner Schweizer Familie Brätelplatz kam. Dort wurde ausgiebig Zmittag gegessen, mit halbstündiger Verspätung (es war schon 12.30 Uhr). Doch auch diese Ausgiebigkeit hielt sich in Grenzen, denn nach 10 Minuten begann es zu regnen. So brachen wir schneller als geplant auf und erreichten das Sälischlössli schon kurz vor 14.00 Uhr. Zuerst bestiegen wir die Aussichtszinne und dann genossen wie den Kurt Nussbaumer Trunk.
Hinab nach Olten war es nur noch eine Stunde. Man merkte, dass dies eine Eisenbahnergruppe war, denn alle begannen vom Gleis 13 zu schwärmen. Nur die Tourenleiterin hatte keine Ahnung. Dies änderte sich aber, als wir die Beiz zu unserm Schlusstrunk betraten. Einer von uns fand dort in seiner lange nicht mehr getragenen Jacke ein seit Jahren vermisstes Hörgerät wieder. Naja, er hat längst ein neues, und auch das schon wieder mal verloren…...
Die Tourenleiterin
Kati Nussbaumer, Winterthur