Auf Grund der langfristigen Wettervorhersagen habe ich die Wanderung auf den Morgartenberg bereits am Montag um einen Tag, auf Freitag, den 05. Juli, verschoben. Eine Verschiebung auf den ursprünglich publizierten 08. Juli wäre fahrplanmässig wegen Unterbruch von Wasserfluh- und Rickentunnel ohnehin sehr ungünstig gewesen!
Nach einer kurzen flachen Einlaufphase durch das Dorf Rothenthurm nahmen wir den durchgehend eher steilen Aufstieg zur Rössliweid und, ab hier zum Teil weglos, weiter über Ober Morgarten zum Morgartenberg, in Angriff. Auch ein paar Stacheldrahtzäune unterwegs vermochten uns dank der Vorsorge des TL (… er hatte Zange und Hammer dabei) nicht aufzuhalten. Nach rund eineinhalb Stunden Aufstieg machten wir beim Gipfelkreuz eine erste Verpflegungspause. Dabei wurden wir mit einer schönen Rundsicht belohnt. Vom gegenüber-liegenden Hochstuckli über die Ebene von Schwyz mit dem Lauerzersee weiter zur Rigi, sowie dem ersten Tiefblick auf den Aegerisee, war alles dabei.
Eine knappe Stunde später genossen wir vor einem Bauernhof beim Tännlichrüz unser Mittagessen. Anschliessend ging es weiter über das Laubgässli hinunter zum Brüggli über den Bietenbergrusen und wieder hinauf zum Weiler Rämsli. Ab hier führte unser Weg, zwar meist auf der Fahrstrasse, dafür mit wunderbarer Aussicht auf das ganze Aegerital, immer etwas Höhe haltend, über Zwüschenbäch weiter zur Überbauung Eichli und durch das Siedlungs-gebiet Maienmatt hinunter nach Oberägeri (726m).
Auf der Terrasse des «Aegeribades» wurde zuerst einmal der grösste Durst gelöscht, bevor wir uns mehrheitlich im einladenden See auch noch körperlich erfrischten. Kurz nach 16.00 Uhr bestiegen wir dann an der nahen Haltestelle Oberägeri, Station den Bus, der uns wieder an den Ausgangspunkt nach Rothenthurm zurückbrachte.
Der Tourenleiter:
Walter Schmid, Nesslau