Auf Grund der Wetterprognose habe ich die Tour um drei Tage auf das dafür im Voraus angekündigte Datum verschoben. Zu Recht, wie sich zeigte.
Dank dem gemässigten Marschtempo und dem angenehmen Wanderwetter wurde der abwechslungsreiche, teils steile Aufstieg von immerhin gut tausend Höhenmetern, von uns allen problemlos geschafft. Bereits unterwegs wurden wir immer wieder mit grossartigen Ausblicken auf den unter uns glänzenden Urnersee sowie die gegenüberliegenden Gipfel von Rophaien und Fronalpstock bis hinaus zu den Mythen, belohnt.
Nach rund eineinhalb Stunden Aufstieg fanden wir bei der Vorder-Bärchi ein schönes Rastplätzli für eine erste Verpflegungspause. Nach zwei weiteren, kurzweiligen Stunden über Wiesen, Wald und Felsen erreichten wir den höchsten Punkt des Scheidegg-Grates. Während wir uns eine längere „Gipfelrast“ gönnten, wurden wir auch hier wieder mit einer grandiosen Aussicht belohnt.
Der kurze Abstieg führte anschliessend steil hinunter zur Obere Furggelen, wo wir für die Vernichtung der restlichen Höhenmeter gerne die Dienste eines typischen „Urner Chischtebähnli“ in Anspruch nahmen. Von der Talstation Wissig aus erreichten wir in wenigen Minuten das Dorf Isenthal.
Im Gedenken an unsern verstorbenen Kameraden Kurt Nussbaumer genehmigten wir uns in der Gartenwirtschaft des Gasthauses „Urirotstock“ den verdienten Abschiedstrunk, bevor wir an der nahen Haltestelle kurz nach 16.00 Uhr wieder den Bus Richtung Altdorf bestiegen.
Der Tourenleiter:
Walter Schmid, Nesslau