Um 12 Uhr trafen wir uns in Lauterbrunnen. Mit dem Postauto ging es weiter nach Isenfluh. Das Auto hatte offiziell Platz für 19 Personen, aber dank Anschauungsunterricht von Sardinenbüchsen, passten problemlos 40 Passagiere rein. In Isenfluh kehrten wir erst mal ein, bevor wir das Bähnli nach Sulwald bestiegen. Ab dort wurde gewandert. Zwar nur 3 Kilometer, aber 450 Höhenmeter. Dazwischen lud das Sulsseewli zum Bade.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Lobhornhütte, wo fast die ganze Familie Stalder anwesend war. Mit jassen und Aussicht bewundern verbrachten wir die Zeit bis zum herrlichen Znacht. Nach Sonnenuntergang erschienen die Sennen von der nahen Alp und wir kamen in Genuss eines Schwyzerörgelikonzerts. Mario, der Örgeler, hat eine unglaublich schöne Stimme!

Am nächsten Tag verliessen wir die Lobhornhütte um 8.30 Uhr. Die Höji Sulegg war unser Ziel. Eine gute Stunde später waren wir oben. Drei verliessen uns schon bald, denn sie wollten auch noch auf den Bällehöchst.
Wir andern schauten von oben zu, wie die Sennen von gestern ihr Vieh auf eine andere Alp führten. Insgeheim befürchteten wir einen völlig versch... Wanderweg. Aber es stellte sich als nicht wirklich schlimm heraus. Auf dem Grat bei Punkt 1999 trafen wir alle wieder zusammen.
Weiter ging es zur Alp Schlipfwengen. Wahrscheinlich heisst die so, weil der Weg dorthin wirklich sehr schlipfrig ist. Mehrere rutschten ein paar Mal. Ueli hatte uns vorgewarnt, dass es in ganz Saxeten keine Beiz gibt. Umso mehr genossen wir Most, Käse und Bier bei der gastfreundlichen Älplerin. In Saxeten wartete ein Postauto, welches wir ganz unsardinenhaft füllten.

Es waren zwei wunderschöne Tage! Danke Ueli!

Die Berichterstatterin:
Kati Nussbaumer, Winterthur