Wanderung Prêles – Taubenlochschlucht (statt Chemin de Chasseral)
Tourenleiter
Rolf Vogt, Erde
Datum
Samstag, 12. August 2023
Einteilung
Wanderung T1
Teilnehmende
9
Wetter
Zu Beginn einige Regenschauer, gegen Mittag sonnig
Wanderroute
Prêles – Anfang Twannbachschlucht – Twannberg – Magglingen – Leubringen – Frinvilier - Taubenlochschlucht
Wanderkarte
Wanderkarte (geplante Route)
Statistik
4h 28‘, +343m / -714m (gem. SchweizMobil)
Fotos
Kurt Rüegg, Winterthur
Rolf Vogt, Erde

Die verschiedenen Wetterfrösche sagten vereinzelte Gewitter und vor allem starke Windböen voraus, für uns besonders unangenehm weil der längere zweite Teil der Strecke Richtung Westen gegen den Wind verlief. Deshalb plante ich 2 Ersatzvarianten und orientierte die Angemeldeten, dass ich mich erst beim Treffpunkt in Biel festlegen würde. Auf der Höhe der gewählten Variante war der Wind kein Problem.

Die Umsteigezeit in Biel nutzten wir für den Startkaffee und fuhren dann mit dem Regio nach Ligerz und mit der Standseilbahn (Vinifuni) nach Prêles, von wo der Anschluss an das Postauto zum Chasseral vorgesehen ist. Nachdem wir die Aussicht, ohne Hochalpen, genossen hatten und zum Abmarsch bereit waren, begann es plötzlich zu regnen. Da der Regen bald etwas nachliess, konnten wir mit geöffneten Schirmen starten.

Erst nach dem langgezogenen Dorf konnten wir das Trottoir entlang der Hauptstrasse verlassen und durch den Wald zum Anfang der Twannbachschlucht absteigen. Dort machten wir in der Event-Glasbläserei Zünd einen Trinkhalt: Die gleichen Räumlichkeiten dienen als Restaurant, für Events mit Glasbläserei oder Mineralienschleifen (mit aktiver Beteiligung der Teilnehmenden und Verpflegung) und zur Ausstellung der Produkte.

Als wir beim Aufstieg Richtung Twannberg den Wald verlassen wollten, begann es wieder leicht zu regnen. Der Abschnitt bis Magglingen verläuft mehrheitlich in leichtem Auf und Ab im Wald, mal auf breiten Wegen, mal auf schmalen Pfaden. Die Wanderung Magglingen – Twannbachschlucht – Twann scheint sehr beliebt zu sein, hatten wir doch starken Gegenverkehr. Für unsere Mittagspause bei Sonnenschein benützten wir Tische und Bänke beim Bürogebäude der Sportschule.

Nach der Stärkung und einem kurzen Aufstieg bei der Bergstation der Magglingenbahn erreichten wir bald den schmalen Wanderweg Richtung Leubringen. Nach dem Überqueren der Strasse Orvin-Leubringen folgte ein schattiger Waldweg oberhalb des Dorfes und bis nach Frinvilier. Vor dem Ort zweigten wir Richtung Taubenlochschlucht ab und genossen den vorgezogenen Schlusstrunk im Garten des Restaurants des Gorges unter Tulpenbäumen, einigen noch bekannt vom Mittagessen bei meiner 100. EWF-Wanderung im Jahre 2020.

Beim angenehmen Abstieg in der Taubenlochschlucht gab es für den aufmerksamen Beobachter viel zu sehen und es bestätigte sich wieder einmal, dass dies beim Aufstieg wesentlich leichter fällt. Am Ende der Schlucht mussten wir nicht lange auf den Bus zum Bahnhof warten, da dieser von zwei Linien angefahren wird. Alle haben die Streckenänderung begrüsst und die abwechslungsreiche Ersatzstrecke hat ihnen gut gefallen.

Übrigens plante ich diese Wanderung für einen Samstag, weil das Postauto auf den Chasseral nur am Wochenende verkehrt.

Der Tourenleiter:
Rolf Vogt, Erde

Zweiter Regenschauer
Mittagspause in Magglingen
Taubenlochschlucht