Treffpunkt war der Bahnhof Zürich im Zug Gl. 16 Abfahrt 08.53 IR 35.
Unsere Wanderung begann in Hauenstein, beim Übergang «Pässli» von Olten SO nach Sissach BL. Über den Ifleterberg wanderten wir auf einer breiten Forststrasse durch einen typischen Jurawald (Buchen) zur Challhöhi. Hier sehen wir eine der etlichen Linden, die unsere Tour säumen werden, und geniessen den ersten Rundblick. Hier machten wir einen kurzen Trinkhalt.
Vorbei am General-Wille-Haus überschreiten wir schon bald den tief unter uns liegenden Belchentunnel. Die Strasse auf der wir wandern, wurde nach der Mobilmachung am 3. August 1914 von tausenden Wehrmännern im 24-Stunden-Betrieb erbaut. Kurz vor dem Aussichtspunkt Belchenflue kann man eine in den Felsen gehauene Inschrift aus damaliger Zeit betrachten. Auf der Flue, die 1914 als Militärbeobachtungspunkt dient, würde uns eine einmalige Aussicht erwarten. Da aber ein kurzer Regenschauer uns überrascht, war es mit der Aussicht nichts und die Mittagspause wurde auf später verschoben. Nach kurzem warten unter dem Vordach bei einer Militärhütte, war der Regen auch schon bald vorbei und wir konnten unsere Wanderung ohne Mittagsverpflegung fortsetzen.
Nun folgte ein kurzer, steiler Abstieg zum Pkt. 998. Weiter zum Pkt 959 und dann eine kurze Gegensteigung zum Pkt. 1002. Nun folgte der Abstieg über eine offene Wiese und dann durch den Wald bis zum Allerheiligenberg. Das Restaurant war wegen der unsicheren Witterung nicht geöffnet, aber wir erhielten von der Wirtin trotzdem Getränke serviert und konnten unter der gedeckten Gartenwirtschaft das Mittagessen, mit einer Stunde Verspätung geniessen.
Nun folgte noch der Abstieg durch die wild-romantische Tüfelsschlucht bis n ach Hägendorf. Gute 10 Minuten vor dem Bahnhof, auf der Wanderwegroute, fanden wir ein Restaurant und konnte somit den verdienten Schlusstrunk geniessen konnten. Nach einem 10- Minütigem Fussmarsch erreichten wir den Bahnhof Hägendorf von wo wir die Heimreise antraten.
Der Tourenleiter:
Oskar Frigg, St. Gallen